Zur Nachhaltigkeit der Alterssicherung: Was war? Was ist? Was kommt?

In Hinblick auf die fiskalischen Belastungen zukünftiger Generationen durch die sozialen Sicherungssysteme ist die Corona-Krise mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Beschleuniger. Die Kernfrage ist jedoch, ob das, was ohnehin käme, nur schneller kommt, oder ob es sich auch substanziell verändern wird. Dazu wird hinterfragt, ob und inwieweit die gesetzliche Rentenversicherung in ihrer Funktion verändert wird, oder ob die bereits im Vorfeld eingeleiteten Umschichtungen durch Corona nur beschleunigt werden. Wenn nämlich die Lebensstandardsicherung durch das bestehende System der sozialen Alterssicherung bereits jetzt schon nicht mehr gewährleistet werden kann – und nichts Anderes steht seit geraumer Zeit auf jedem Rentenauskunftsbescheid – dann gilt es, die Rolle der gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersvorsorge vor und nach Corona zu untersuchen. Werden letztere wichtiger und wenn, dann für wen?

Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen ist Professor für Finanzwissenschaft und Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und war Prof. II an der Universität Bergen, Norwegen (1994-2019). Er studierte in Kiel, Berlin und Aarhus (Dänemark) Volkswirtschaftslehre und promovierte bzw. habilitierte sich in diesem Fach an der Universität Kiel. Zahlreiche Auslandsaufenthalte führten ihn u.a. in die USA aber auch immer wieder in die skandinavischen Länder. Neben seiner Mitwirkung an internationalen Forschungsprojekten beteiligt er sich – zum Beispiel als Mitglied der Rürup-Kommission, der Kommission Steuergesetzbuch oder als Vorstand der Stiftung Marktwirtschaft – an Fragen der praktischen Sozialpolitik.

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Uhrzeit IconDi, 09.02.2021 | 17:00 - 19:00 Uhr
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  • Vortragender: Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen
    Professor für Finanzwissenschaft und Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
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