Parallelen der rechtsradikalen Spektren in Deutschland und den USA
Vier Jahre der Präsidentschaft Donald Trumps starteten mit verbalen Provokationen und der gezielten Ansprache eines nationalistischen Narratives. Die stetige Diskursverschiebung und die politische Rhetorik vom angeblichen Gegensatz zwischen Bevölkerung und Eliten gipfelten letztendlich in den gewaltsamen Protesten und der Erstürmung des Kapitols im Januar 2021.
Diese Radikalisierung fußt auf einer rhetorischen Ansprache eines rechts-nationalistischen Narratives verbunden mit Verschwörungstheorien. Dieses wurde aktiv von Donald Trump verbreitet. Ähnliche Auswüchse von nationalistischen Narrativen und der Verbreitung von Verschwörungstheorien lassen sich auch in Europa und in Deutschland beobachten. Der Erfolg dieser Verbreitung fußt jedoch auf gesellschaftlichen und individuellen Faktoren. Gleichwohl die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umstände in den USA und Deutschland nicht vergleichbar sind, wollen wir über grundsätzliche Parallelen des rechtsextremistischen Spektrums und der Gesellschaft in den USA und in Deutschland sprechen. Mit dem Blick auf das Superwahljahr 2021 wird auch die Ausgangslage in den neuen Bundesländern thematisiert.
Als Referenten begrüßen wir Christian Bangel, politischer Autor, ZEIT Online.
Herr Bangel beschäftigt sich seit langem mit dem Phänomen Rechtsextremismus in Deutschland.
Er gründete das Netzmagazin „Zuender“ und das Anti-Rechtsextremismus-Blog „stoerungsmelder.org“. Später entwickelte er das Portal „Netz gegen Nazis“ mit.
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Rahmendaten
- Vortragender: Christian Bangel
Gründer des Netzmagazin "Zuender" und des Anti-Rechtsextremismus-Blog "stoerungsmelder.org"