„Capital of Capital“ – Die Wohnungsfrage als soziale Frage
In vielen Ballungszentren und Universitätsstädten fehlt es an bezahlbarem Wohnraum. Sozialer Wohnungsbau wurde an Wohnunternehmen verkauft. Das genossenschaftliche Modell wurde unzureichend gefördert und blieb auf einzelne Initiativen beschränkt. Wohnen ist nicht nur in den Metropolen München und Berlin eine soziale Frage, die mit neuer Vehemenz gestellt wird. Die Bürgerinitiative „Deutsche Wohnen und co. enteignen“ gab der Debatte neuen Schwung.
In dem Tagesseminar arbeiten wir gemeinsam, um die Situation auf dem Wohnungsmarkt abzustecken und Ansätze herauszuarbeiten, welche die Lage langfristig entspannen könnten. Große regionale Unterschiede werden erkennbar. Innovative Formen des Zusammenlebens werden aufgezeigt, die etwa für von Abwanderung betroffene Regionen attraktiv sein könnten. Ein Schwerpunkt liegt zudem auf dem Genossenschaftsmodell.
Ablauf
„Capital of Capital“ – Die Wohnungsfrage als soziale Frage
Brainstorming: Wie wollen wir leben? Lieblingsorte in meinem Wohnort.
Geschichte: Der Fall Sven Fischer, Berlin-Prenzlauer Berg
Schätzfragen: Der deutsche Wohnungsmarkt in Zahlen
Herausforderungen und Lösungsansätze für den deutschen Wohnungsmarkt
Themen:
Mietpreisbremse und Mietendeckel
Leerstand vs. Wohnungsmangel
Im Land der Singlehaushalte
Neue Wohnformen und alte Wohnformen wiederentdeckt
Kiel-Holtenau Ost und Bürgerforen
Fortsetzung der Themenbearbeitung und Vorbereitung der Auswertung
Gentrifizierung hier, Stadtflucht dort
Thema:
Welcher Wohnraum ist bezahlbar? Für und Wider des Genossenschaftsmodells, städtischen Wohnungsbaus und weiterer Wege zur Entspannung des Wohnungsmarktes
Thema:
„Wenn ich mir meinen Wohnort frei gestalten könnte …“
Kosten
Rahmendaten


- Seminarleitung: Friederike Bartels
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