80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus
Der vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizäcker geprägte Ausdruck „Tag der Befreiung“ steht fest in unseren Geschichtsbüchern. Dieser Tag jährt sich 2025 zum 80. Mal. Der 8. Mai 1945 beendete den größten Krieg der Menschheitsgeschichte in Europa, bevor er am 2. September auch in Asien endete.
Dieses Seminar nimmt den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Folgen in den Blick. Zuerst wird der Begriff der Stunde Null untersucht, vor allem in Hinblick auf seine Kritik. Danach wird das System der Konzentrationslager näher beleuchtet, vor allem inwiefern diese dem deutschen Volk schon damals bekannt waren. Danach wird es spezifisch um das damalige Militär des Dritten Reiches, die Wehrmacht, gehen. Der Mythos der sogenannten „sauberen Wehrmacht“ wird aufgezeigt und widerlegt. Bevor es zur Reflexion kommt, wird noch einmal hinterfragt, inwieweit nach 1945 ein wirklicher Neuanfang in Ost und West stattgefunden hat.
Das Seminar zeichnet sich durch hohe Interaktion aus. Die Teilnehmenden sollen bewusst nicht nur frontal Informationen vermittelt bekommen, sondern durch Aufgaben und Diskussionen dazu animiert werden, ihr Wissen anzuwenden.
Zum Referenten: Jonas Bingert (B.A.) arbeitet bei der Hermann Ehlers Akademie als Koordinator für Außen- und Sicherheitspolitik sowie Bundeswehr. Nach dem Abitur diente er als Soldat auf Zeit für drei Jahre bei der Marine und ist als beorderter Reservist aktuell Oberleutnant zur See der Reserve. Herr Bingert hat zwei Semester am King’s College in London War Studies und anschließend an der Christian- Albrechts-Universität in Kiel Geschichts- und Politikwissenschaften studiert, das er mit einer Arbeit über Clausewitz‘ und Lenins Einfluss auf die russische Militärdoktrin im Nuklearzeitalter als Bachelor of Arts abschloss. Momentan studiert er, ebenfalls in Kiel, im Master Internationale Politik und Internationales Recht.
Ablauf
Programmablauf
Kosten
Rahmendaten
- Referent: Jonas Bingert