Gesprächskreis Außenpolitik

Außenpolitik definiert das Selbstverständnis eines Staates nach außen hin. Gerade in Abgrenzung zu anderen Staaten versucht jeder Staat, jede Gesellschaft, die eigene  Rolle in der Welt zu definieren. Grundlegend ist hierfür die Erkenntnis, dass wir als Gesellschaft nicht für uns alleine stehen, sondern politische Handlungszwänge und gesellschaftliche Entwicklungen oftmals internationalen Einflüssen unterliegen.

Der Gesprächskreis Außenpolitik möchte Interesse und Freude an der Auseinandersetzung mit den internationalen Beziehungen wecken. Dabei betrachtet er nicht nur die klassische Bühne „geordneter internationaler Beziehungen“, sondern akzentuiert in zunehmendem Maße „failed states“, „frozen conflicts“, entgrenzte Bewegungen (internationaler Terrorismus), aber auch Fragen der internationalen Klima- und Energiepolitik.

Für den Gesprächskreis Außenpolitik ist klar, dass Außenpolitik im Spannungsfeld von Werten und Interessen steht. Dabei sind die Ausrichtungen grundsätzlicher inhaltlicher Wegmarken klar definiert: Eine positive Betrachtung der europäischen Einigung, eine transatlantische gemeinsame Wertebasis, ein solidarisches Verhältnis zu Israel, ebenso wie die Auseinandersetzung und Begleitung von Ansätzen demokratischer Strukturen in autoritären Regimen. Dazu gehören immer auch kritische Betrachtungen – auch von politischen Freunden.

Unsere Schwerpunkte

  • Wandlungen des Völkerrechts: Abkehr von der Dominanz der Souveränität hin zu „responsibility to protect“
  • Außenpolitik wird zur Weltinnenpolitik
  • internationaler Handelspolitik, Ressourcenpolitik
  • regionale Schwerpunkte:  Naher Osten, BRICS-Staaten, Osteuropa

Leitung

Herr Rainer Wiechert
Gesprächskreisleiter

Veranstaltungen

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