Outside the Box – Ein Selbstexperiment

„Outside the Box“ ist ein medienpädagogisches Selbstexperiment: Die Teilnehmenden hinterfragen ihr eigenes Medienverhalten, setzen sich bewusst unterschiedlichen Medienwelten aus und analysieren, wie Algorithmen, Filterblasen und Echokammern ihre politische Meinungsbildung beeinflussen. 

Im Zentrum steht die Frage: Wie entsteht unsere Sicht auf die Welt – digital und analog? Durch digitale Tagebücher, interaktive Tools und den Vergleich verschiedener Nachrichtenquellen lernen die Teilnehmenden, Informationen kritisch zu prüfen, Quellen einzuordnen und eigene Urteile jenseits algorithmischer Vorgaben zu fällen.

Workshops und Diskussionen fördern Austausch, Reflexion und die Entwicklung von Strategien für einen souveränen Umgang mit Medien. Das Projekt sensibilisiert für Desinformation, stärkt Vertrauen in seriöse Quellen und macht die Mechanismen personalisierter Inhalte sichtbar.

Was will "Outside the box" erreichen?

Das Projekt „Outside the Box“ stärkt die Resilienz und Medienkompetenz der Teilnehmenden, indem sie ihren Medienkonsum reflektieren, algorithmische Einflüsse analysieren und Mechanismen wie Filterblasen und Echokammern verstehen. Dies wird in der Praxis an gängigen Social Media Plattformen und deren Empfehlungsalgorithmen gemeinsam analysiert und erarbeitet. Sie lernen, digitale Dynamiken kritisch zu hinterfragen, manipulative Strukturen zu erkennen und Strategien für unabhängige Meinungsbildung zu entwickeln. Damit werden sie befähigt, Informationen bewusst auszuwählen, Quellen kritisch zu bewerten und faktenbasiert an gesellschaftspolitischen Diskussionen teilzunehmen. Auf einen Nenner gebracht: Das Projekt befähigt die Teilnehmenden zu einer mündigen Diskursteilnahme.

An wen richtet sich "Outside the box"?

Das Projekt richtet sich an Menschen im Übergang zwischen Schule, Ausbildung und Beruf sowie Beruf und Rente, da diese Phasen von Neuorientierung geprägt sind. Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufseinsteiger lernen, wie digitale Medien ihre Wahrnehmung politischer Themen beeinflussen, und werden befähigt, sich kritisch in demokratische Prozesse einzubringen. Menschen im Ruhestand können ihre Lebenserfahrung einbringen, ihr Wissen über digitale Medien erweitern und gesellschaftlich aktiv bleiben. Beide Zielgruppen werden zu Multiplikatoren für einen reflektierten Umgang mit digitalen Medien.

 

Ihre Ansprechpartnerin

Frau Petra Heider
Verwaltung
Niemannsweg 78
24105 Kiel

Gefördert durch den Offenen Kanal Schleswig-Holstein

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