Bundeswehrgemeinsames Selbstverständnis – Motor unserer Zeitenwende
In diesem Seminar widmen wir uns der Komplexität der Zeitenwende. Begann die russische Gasabhängigkeit Deutschlands wirklich erst nach 1990? War die die russische Bedrohung schon vor 2014 existent? Wie sah es auf der Krim vor 2014 aus? Nachdem die Zusammenhänge geklärt wurden, geht es zu den nachfolgenden Debatten rund um die Zeitenwende: Welcher Begriff passt besser zur Umsetzung? Verteidigungs- Kriegs- oder doch lieber Friedenstüchtigkeit? Kann in einer pluralistischen Demokratie überhaupt so etwas wie eine wehrfähige Gesellschaft entstehen? Abschließend wird noch das momentan gesellschaftspolitisch umstrittenste Projekt thematisiert: Die Wiedereinführung der Wehrpflicht, bevor es zu einer abschließenden Reflexion kommt.
Das Seminar zeichnet sich durch hohe Interaktion aus. Die Teilnehmenden sollen bewusst nicht nur frontal Informationen vermittelt bekommen, sondern durch Aufgaben und Diskussionen dazu animiert werden, ihr Wissen anzuwenden.
Zum Referenten: Jonas Bingert (B.A.) arbeitet bei der Hermann Ehlers Akademie als Koordinator für Außen- und Sicherheitspolitik sowie Bundeswehr. Nach dem Abitur diente er als Soldat auf Zeit für drei Jahre bei der Marine und ist als beorderter Reservist aktuell Oberleutnant zur See der Reserve. Herr Bingert hat zwei Semester am King’s College in London War Studies und anschließend an der Christian- Albrechts-Universität in Kiel Geschichts- und Politikwissenschaften studiert, das er mit einer Arbeit über Clausewitz‘ und Lenins Einfluss auf die russische Militärdoktrin im Nuklearzeitalter als Bachelor of Arts abschloss. Momentan studiert er, ebenfalls in Kiel, im Master Internationale Politik und Internationales Recht.
Ablauf
Programmablauf
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Rahmendaten
- Referent : Jonas Bingert