Die (Re-)Politisierung des Welthandels – Deutschland, Europa und die Rolle der BRICS-Staaten

 
 
Über Jahrzehnte galt Handelspolitik als ein Politikfeld des „one best way“: Die beste Politik war eine wohlfahrsoptimierende Freihandelspolitik. Spätestens mit Donald Trumps zweiter Präsidentschaft gilt diese Gewissheit als überholt. Zölle und andere Handelsbeschränkungen werden vermehrt eingesetzt, um diverse politische Ziele zu erreichen, nicht um die Wohlfahrt zu erhöhen. Dieser Vortrag befasst sich mit der Politisierung des Welthandels und fragt dabei insbesondere nach der Rolle der BRICS-Staaten in ihrem Verhältnis zu Deutschland und Europa. Im Vordergrund steht dabei eine Betrachtungsweise der positiven politischen Ökonomie.
Der Vortrag beleuchtet, wie sich die globalen Handelsbeziehungen in den letzten Jahren verändert haben und welche Konsequenzen dies für Deutschland und Europa hat. Dabei wird untersucht, welche strategischen Interessen die BRICS-Staaten verfolgen und wie diese mit den wirtschaftlichen und politischen Zielen Europas in Einklang gebracht werden können. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Mechanismen der politischen Einflussnahme im internationalen Handel und darauf, wie wirtschaftliche Machtmittel zunehmend für politische Zwecke eingesetzt werden.

 

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Rahmendaten

Uhrzeit IconMi, 28.01.2026 | 19:00 - 20:30 Uhr
  • Referent: Prof. Dr. Christian Martin
    University of Kiel, Department of Political Science
Beitrag pro Person: kostenlos

Ansprechpartner

Frau Uta Bratz
Verwaltung
Niemannsweg 78
24105 Kiel
kostenfreie Veranstaltung
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