„Kurs Nordwest“ – Wie der Arzt Dr. Peter Döbler 45 km in die Freiheit schwamm

Am 9. November 2024 jährt sich ein historisches Ereignis von immenser Bedeutung: Vor 35 Jahren fiel die Berliner Mauer, ein Symbol der Teilung Deutschlands und Europas. Dieser Moment markierte nicht nur das Ende einer physischen Barriere, sondern leitete auch den Zusammenbruch eines ganzen politischen Systems ein.

Die Friedliche Revolution in der DDR, die im Mauerfall gipfelte, war ein Triumph des Volkswillens und des Mutes der Bürger. Es waren die Menschen selbst, die durch ihren friedlichen Protest und ihre unerschütterliche Forderung nach Freiheit und Demokratie den Lauf der Geschichte veränderten.

Das 35-jährige Jubiläum des Mauerfalls und der Friedlichen Revolution wird 2024 zu einem der wichtigsten Gedenkanlässe in Deutschland. Es bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Errungenschaften jener Zeit zu würdigen und gleichzeitig die Relevanz von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten in der heutigen Gesellschaft zu reflektieren.

Vor diesem Hintergrund findet unsere Sonderveranstaltung statt:

Peter Döbler wuchs mit der Idee des Sozialismus und Kommunismus auf, fest eingebunden in das gesellschaftliche Gebilde der DDR, bis er erkennen musste, dass dort kein Platz für seine Vorstellung von Freiheit vorgesehen war. Er musste sich entscheiden und tat etwas, was noch niemand vor ihm gemacht hatte. Ohne einen einzigen Schluck Trinkwasser bei sich zu haben, begab er sich im Sommer 1971 an den Kühlungsborner Strand und schwamm 45 km nach Fehmarn, vorbei an Grenzposten, Patrouillenbooten und Schießbefehl. Es ist die längste Strecke, die jemals ein Mensch, allein und ohne Hilfsmittel, über die Ostsee geschwommen ist und gehört zu den spektakulärsten DDR-Fluchten überhaupt