Donald Trumps Angriff auf die Welthandels-und Finanzordnung der Nachkriegszeit. Hintergründe, Konsequenzen und Gegenstrategien

Auf Grund der hohen Nachfrage findet die Abendveranstaltung in der Gurlittstraße 1-3, Kiel statt.

• „The jobs and wealth have been stripped from our country. Year after Year, decade after decade, trade deficit upon trade deficit… “ (Donald Trump, 31. März 2017)
• „Tariffs is the most beautiful word to me in the dictionary “ (Donald Trump 20.Januar 2025, Capitol Hill).

Was treibt ihn und seine Berater um, sich von der Welt betrogen zu sehen? Was sind die Wirkungen seiner Zollpolitik? Wer verliert, wer gewinnt? Und welche Kettenreaktionen tritt er los, die über den Handel hinaus auf die Finanzmärkte wirken können und am Ende auch die Rolle des Dollars als globale Währung berühren können?.

Der Vortrag soll diese Fragen ansprechen und möglichst „minimalinvasive“ Gegenreaktionen der Handelspartner ausloten.

Prof. Dr. Rolf Johannes Langhammer ist ein renommierter deutscher Wirtschaftswissenschaftler, spezialisiert auf internationalen Handel, Handelspolitik und regionale Integration. Er war von 1997 bis 2012 Vizepräsident des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel und leitete dort die Forschungsabteilung „Entwicklungsökonomie und weltwirtschaftliche Integration“ von 1995 bis 2005. Langhammer war Honorarprofessor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen und Entwicklungsökonomik an der Universität Kiel sowie Professor für Entwicklungsökonomik und Internationalen Handel an der WHU – Otto Beisheim School of Management (2013–2016). Er beriet internationale Organisationen wie die EU, Weltbank, OECD und UNIDO sowie deutsche Ministerien. Seine Forschung konzentriert sich auf internationale Kapitalbewegungen, regionale Integration und die Auswirkungen der Europäischen Integration auf Drittstaaten mit einem regionalen Schwerpunkt auf Asien, insbesondere China. Seit seinem Ruhestand 2012 ist er weiterhin am IfW Kiel tätig.